Peripherie der Einbruchmeldetechnik

 

 

Bei der Konzeptionierung einer Einbruchmeldeanlage muss beachtet werden, daß Einbrüche bzw. Einbruchsversuche möglichst frühzeitig erkannt und weitergemeldet werden können.
Zur Realisierung entsprechender Überwachungsmaßnahmen ist der jeweilige Gefährdungsgrad zu brücksichtigen, bauliche Schwachstellen und gefährdete Einstiegsmöglichkeiten herauszufiltern.
Zur Einschätzung des Gefährdungsgrads eines Objekts müssen mehrere Kriterien berücksichtigt werden. Die Lage, Bauweise, Zugänglichkeit, Anwesenheit von Bewohnern in der Nachbarschaft zu einbruchkritischen Zeiten sind zu bewerten.

 

Dabei kommen verschiedene Überwachungsarten zum Einsatz oder Kombinationen aus ihnen.

  • Außenhautüberwachung
  • Fallenmäßige Überwachung
  • spezielle Objektüberwachung
  • Freilandüberwachung

Außenhautüberwachung

Bei der Außenhautüberwachung wird der zu sichernde Bereich auf Verschluß, Öffnung und je nach Versicherungsanforderungen auch auf Durchstieg und Durchgriff überwacht.
Unter Außenhaut versteht man in dem Fall alle Zugänge, Fenster und Türen, Wände, Decken und Böden.

Türen und Fenster werden auf Öffnung und Verschluß überwacht. Riegelkontakte überwachen dabei den Verschluss einer Tür und Magnetkontakte die Öffnung. Erst wenn beide Überwachungskriterien erfüllt sind, gilt eine Tür als verschlossen. Somit werden Türen, gegebenenfalls auch Fenster in die Zwangsläufigkeit der Scharfschaltung der Einbruchmeldeanlage einbezogen. Riegelkontakte dürfen dabei als Verschlußlinie keinen Alarm auslösen.

Übersicht über Überwachungsmaßnahmen der Außenhaut:

  • Öffnungsüberwachung
    Türen und Fenster werden auf den Zustand Öffnen überwacht. Dies wird mit Magnetkontakten realisiert.
  • Verschlußüberwachung
    Türen und Fenster werden auf den Zustand Verschluß überwacht. Dies wird mit Riegelkontakten(Schließblechkontakt) realisiert.
  • Durchgriffüberwachung
    Die Überwachung von Glasscheiben erfolgt mittels Alarmdrahteinlage, Alarmdrahtspinne oder nachträglich mit aktiven oder passiven Glasbruchsensoren. Flächen, wie Wände oder Decken werden auf Durchbruch oder Durchgriff mit Alarmtapete oder Körperschallmeldern überwacht. Bei der Alarmtapete wird ein Alarmdraht über die zu überwachende Fläche geklebt. Alarmauslösung erfolgt dann bei Durchtrennen des Drahtes. Ein Körperschallmelder überwacht eine bestimmte Fläche mittels Piezomikrofon. Dabei können sie noch auf die speziellen Umgebungsbedingungen (bei Störgeräuschen) in der Empfindlichkeit angepasst werden.

 

Fallenmäßige Überwachungen

Eine Fallenüberwachung erfolgt in den Bereichen, die ein Täter mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit als erste betritt. Die Überwachung wird mit Bewegungsmeldern oder Lichtschranken realisiert. Bei den Bewegungsmeldern unterscheidet man

  • Infrarotmelder
  • Ultraschallmelder
  • Dualmelder(Infrarot und Ultraschall)

Lichtschranken arbeiten ähnlich wie Bewegungsmelder, haben aber einen separaten Sender und Empfänger. Damit werden flächige Überwachungen z.B. hinter Schaufenstern möglich

Bei der Planung und Montage von Bewegungsmelder muß auf die Gegebenheit der Umwelt berücksichtigt werden. Je nach Anwendungsgebiet, aber auch nach den vorhandenen Umgebungsbedingungen erfolgt die Auswahl des Bewegungsmeldertyps. Störende Einflüsse wie Heizkörper oder direkte Sonneneinstrahlung sollten bei einer Objektbegehung vor Ort erkannt und durch Auswahl des richtigen Melderstandortes oder eines entsprechenden Meldertyps ausgeschaltet werden.

 

Spezielle Objektüberwachung


Wertgegenstände, Bilder, Wertbehältnisse oder Tresore werden auf Fremdeinwirkung überwacht zB. durch Körperschallmelder, Erschütterungsmelder, Bildermelder oder spezielle Abhebekontakte. Diese Überwachungsart findet hauptsächlich in Banken und Museen ihre Anwendung, je nach Anforderung der Sachversicherung.

 
     






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